Stadt – Land – Zukunft
zu Gast:
- Dr. Juliane Stückrad
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Juliane Stückrad erzählt in dieser Podcast-Folge von ihrer großen Liebe zum Leben auf dem Land.
Als Ethnologin war sie in den späten 1990er Jahren in Brandenburg unterwegs und wurde zur „Dorfforscherin“. In der Folge entstand eine Ethnographie zur Kultur des Unmuts, in der sie die Situation und die große Unzufriedenheit in Brandenburg einfing. Im Gespräch mit Beatrix Stark und Beate Tischer erzählt sie davon, warum sie dann von der Unmut-Forschung zur Mut-Forschung kam.
Weitere Gesprächsinhalte:
- Wie und warum sich Brandenburg von Thüringen und Sachsen unterscheidet
- Ostdeutsche waren und sind heterogen
- die Folgen der Transformationsjahre
- Unterschiede zwischen Kleinstädten und Dörfern
- die Auswirkungen der Gebietsreformen
- Verlust von Identität durch Transformation und Gebietsreform
- der kommunale Finanzausgleich muss neu geregelt werden, um die Dörfer zu stärken
- die Transformationsleistung der Menschen soll endlich gewürdigt werden
- das Lieblingsdorf und eine schöne Geschichte
Grundgesetz Artikel 72,2
Auf den Gebieten des Artikels 74 Abs. 1 Nr. 4, 7, 11, 13, 15, 19a, 20, 22, 25 und 26 hat der Bund das Gesetzgebungsrecht, wenn und soweit die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet oder die Wahrung der Rechts- oder Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen Interesse eine bundesgesetzliche Regelung erforderlich macht.
Anmerkung
Im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wurde in der ursprünglichen Fassung von 1949 der Begriff „Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse“ verwendet. Seit der Verfassungsreform von 1994 im Zusammenhang mit der deutschen Wiedervereinigung wird von der „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ gesprochen.