Archiv

Revolution der Stille - ein Straßentheater

Ein Straßentheater in Erinnerung an den 12. August 1979 in Merseburg

07.09.2022 20:00 Uhr Nikolaikirchhof

Revolution der Stille/ La Revolución del Silencio
Eine musikalische Theaterproduktion des freien ensembles p&s

 

Wir begeben uns auf die Suche nach den Klängen der Stille im öffentlichen Raum. Wie still ist sie wirklich? Kann Schweigen auch laut sein? Was macht Stille mit jenen, die etwas zu sagen hätten und wie durchbrechen wir sie, um hörbar zu machen, was gehört werden muss?
Impuls der Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist der 12. August 1979. An diesem Tag kamen in Merseburg die beiden Kubaner Delfin Guerra und Raúl Garcia Paret nach einer vermeintlich rassistischen Hetzjagd ums Leben. Das damalige Schweigen der Bruderstaaten DDR und Kuba hallt bis heute nach, eine juristische Aufarbeitung der Todesfälle hat praktisch nicht stattgefunden. Was bleibt ist die Stille.
In einer musikalischen Theaterperformance suchen wir nach ihrer Stimme, bereit für eine Revolution.

Eine Produktion des freien ensemble p&s in Koproduktion mit dem WUK Theaterquartier.

REGIE Tomy Suil                                              
MUSIK Tomy Suil, Martin Laun, Niklas Stelbrink
SCHAUSPIEL Nicole Tröger                         
ASSISTENZ Sylvia Eck

Gemeinsam mit dem Ensemble p&s und der Stiftung Friedliche Revolution laden wir ein zu einem Straßentheater auf dem Nikolaikirchhof.

 

Grundgesetz Artikel 3,3
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner
Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder
politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen
seiner Behinderung benachteiligt werden.